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   BGH, 08.07.1982 - III ZR 35/81   

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https://dejure.org/1982,1123
BGH, 08.07.1982 - III ZR 35/81 (https://dejure.org/1982,1123)
BGH, Entscheidung vom 08.07.1982 - III ZR 35/81 (https://dejure.org/1982,1123)
BGH, Entscheidung vom 08. Juli 1982 - III ZR 35/81 (https://dejure.org/1982,1123)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages wegen der Höhe des effektiven Jahreszinses - Grobes Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung - Sittenwidrigkeit von Kreditbedingungen - Verstoß gegen die Pflicht, im Kreditantrag den effektiven Jahreszins anzugeben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • dr-schulte.de (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Zinsforderungen der Banken: Wann überhöht?

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 2436
  • ZIP 1982, 1044
  • MDR 1983, 34
  • WM 1982, 919
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

    Auszug aus BGH, 08.07.1982 - III ZR 35/81
    Nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (zusammenfassend BGHZ 80, 153) kann die Frage, ob ein Ratenkreditvertrag als wucherähnliches Geschäft nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig ist, nur aufgrund einer Gesamtwürdigung aller objektiven und subjektiven Geschäftsumstände entschieden werden.

    Diese Unterschiede begründen zwar - wie der Senat bereits mehrfach ausgeführt hat (vgl. BGHZ 80, 153, 162) - keinen Sondermarkt; sie können aber bei der Würdigung der Zinshöhe durchaus berücksichtigt werden und verbieten es, jedes Überschreiten des Schwerpunktzinses schon als entscheidendes Kriterium für ein grobes Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung zu bewerten.

    Der Senat hat in der bereits zitierten Entscheidung BGHZ 80, 153, 169 ausgeführt, bei einem Marktvergleich könnten nur entsprechende Ratenkredite gegenübergestellt werden, deswegen ließen sich vermittelte Kredite mit Restschuldversicherung nicht ohne weiteres mit unvermittelten Krediten ohne Restschuldversicherung, wie sie der Bundesbankstatistik zugrunde liegen, vergleichen, es müßten vielmehr entweder die verkehrsüblichen Entgelte für Vermittlung und Restschuldversicherung bei dem zu überprüfenden Kredit abgesetzt oder beim Marktzins zugeschlagen werden (BGHZ a.a.O. S. 170).

    Von den in der Entscheidung BGHZ 80, 153 für den Regelfall aufgestellten Grundsätzen hier im Einzelfall abzuweichen, bietet der Sachverhalt keinen Anlaß.

  • BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79

    Anspruch auf Zahlung rückständiger Beträge aus Kreditvertrag wegen Übernahme der

    Auszug aus BGH, 08.07.1982 - III ZR 35/81
    Im einzelnen enthalten die Kreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Urteile vom 12. März 1981 - III ZR 88/79 = WM 1981, 516; vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81 - und III ZR 60/81 -), in der Fassung vom 1. Oktober 1974 folgende Regelungen:.

    Nach Ziff. 4 der Kreditbedingungen steht der Klägerin bei vorzeitiger Ablösung des Kredits eine Ablösungsgebühr von 2 % des offenen Nettorestkreditbetrages zu (vgl. hierzu Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79).

    Nach Ziff. 5 der Kreditbedingungen wird bereits dann, wenn der Kreditnehmer mit einer Rate länger als 20 Tage im Verzug ist, der gesamte Restsaldo fällig (vgl. hierzu Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79).

  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 88/79
    Auszug aus BGH, 08.07.1982 - III ZR 35/81
    Im einzelnen enthalten die Kreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Urteile vom 12. März 1981 - III ZR 88/79 = WM 1981, 516; vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81 - und III ZR 60/81 -), in der Fassung vom 1. Oktober 1974 folgende Regelungen:.

    Solchen Verzugsregelungen kann im Rahmen der Gesamtwürdigung erhöhtes Gewicht zukommen, wenn der Verzugsfall nach dem Zahlungsverhalten des Kreditnehmers bei früheren Krediten oder nach den schon bei Vertragsabschluß erkennbaren Umständen nahelag und es damit schon in hohem Maße wahrscheinlich war, daß der Kreditnehmer die ihm für den Verzugsfall vertraglich aufgebürdeten Leistungen werde erbringen müssen (Senatsurteil vom 12. März 1981 - III ZR 88/79 = WM 1981, 516).

  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 60/81

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages

    Auszug aus BGH, 08.07.1982 - III ZR 35/81
    Im einzelnen enthalten die Kreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Urteile vom 12. März 1981 - III ZR 88/79 = WM 1981, 516; vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81 - und III ZR 60/81 -), in der Fassung vom 1. Oktober 1974 folgende Regelungen:.

    Darüber hinaus - also zusätzlich und nicht etwa alternativ - kann sie auch Ersatz von Gebühren eines Inkassoinstituts sowie der Rechtsverfolgungskosten gegen andere Kreditnehmer verlangen (vgl. Senatsurteile vom 7. Mai 1981 und vom 8. Juli 1982 - III ZR 60/81).

  • BGH, 10.07.1980 - III ZR 177/78

    Sittenwidrigkeit eines Darlehensvertrages zur Finanzierung des Kaufs eines PKW -

    Auszug aus BGH, 08.07.1982 - III ZR 35/81
    Der Verstoß der Klägerin gegen die Verpflichtung, gemäß § 1 Abs. 4 VO über Preisangaben vom 10. Mai 1973 (BGBl I 461) im Kreditantrag den effektiven Jahreszins anzugeben, führt allein nicht gemäß § 134 BGB zur Nichtigkeit des Vertrages, sondern kann nur im Rahmen der Gesamtwürdigung nach § 138 Abs. 1 BGB Bedeutung erlangen, weil er es dem Darlehensnehmer erschwert, seine Belastung zuverlässig zu beurteilen und zu vergleichen (Senatsurteil vom 10. Juli 1980 - III ZR 177/78 = NJW 1980, 2301 m.w.Nachw.).
  • BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76

    Im Reisegewerbe vermittelter Darlehensvertrag

    Auszug aus BGH, 08.07.1982 - III ZR 35/81
    Diese Norm will den Verbraucher davor bewahren, daß seine wirtschaftliche Entscheidungsfreiheit in bestimmten Situationen ("Haustürgeschäften") durch Übereilung, irreführende mündliche Angaben, durch zudringliches Verhalten des Reisegewerbetreibenden beeinträchtigt wird, und verbietet daher Kreditgebern und Vermittlern jede werbende, beratende und das Darlehen vorbereitende Tätigkeit außerhalb der eigenen Geschäftsräume (BGHZ 71, 358, 361, 363).
  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 21/81

    Nichtigkeit eines Ratenkreditvertrages wegen Sittenwidrigkeit - Auffälliges

    Auszug aus BGH, 08.07.1982 - III ZR 35/81
    Im einzelnen enthalten die Kreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Urteile vom 12. März 1981 - III ZR 88/79 = WM 1981, 516; vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81 - und III ZR 60/81 -), in der Fassung vom 1. Oktober 1974 folgende Regelungen:.
  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

    Das gilt nicht nur für die Höhe des Zinssatzes - der Tagessatz von 0, 08 % = 29, 2 % pro Jahr lag erheblich über den damals noch als zulässig angesehenen Verzugszinsen (vgl. Senatsurteil vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 = WM 1982, 919 zu III 2; Scholz, Ratenkreditverträge Rn. 379 m. w. Nachw.) -, sondern auch für seine rückwirkende Berechnung (vgl. zu 4 a bb), die selbst bei Wirksamkeit der vertraglichen Vereinbarungen darin keinerlei Grundlage fand.
  • BGH, 02.12.1982 - III ZR 90/81

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages - Umfang der Bereicherung bei Nichtigkeit

    Seine Begründung entspricht im Ansatz der gefestigten Rechtsprechung des erkennenden Senats, wie sie - nach Verkündung des angefochtenen Urteils - in der Entscheidung BGHZ 80, 153 zusammengefaßt und in den Urteilenvom 8. Juli 1982 (III ZR 60/81 = WM 1982, 921; III ZR 35/81 = WM 1982, 919 und III ZR 21/81) bestätigt Worden ist.

    Erhebliche Nachteile können die Darlehensnehmer auch durch die Bestimmung der Nr. 7 Buchst. d der Allgemeinen Geschäftsbedingungen erleiden, wonach die Klägerin bei gerichtlicher Beitreibung ohne Rücksicht auf die tatsächlich entstandenen Kosten neben den Kosten der gerichtlichen Geltendmachung, Vorbereitung und Verfolgung einen pauschalierten Unkostenbeitrag von 3 % der Klagforderung verlangen kann (vgl. zu einer ähnlichen Klausel dieUrteile vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 = WM 1982, 919, 920; III ZR 60/81 = WM 1982, 921, 923; III ZR 21/81 zu 3. c).

  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 60/81

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages

    Im einzelnen enthalten die Kreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Senatsurteile vom 12. März 1981 III ZR 88/79 = WM 1981, 516; vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 - und III ZR 21/81 -), in der Fassung vom 1. Dezember 1975 folgende Regelungen:.

    Deswegen hat der Senat in seinem Urteil vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 einen Vertrag mit den gleichen allgemeinen Kreditbedingungen, aber einem effektiven Jahreszins, der (ohne Restschuldversicherungsprämie) den Marktzins um nur knapp 50% übersteigt, für wirksam erklärt.

  • OLG Frankfurt, 20.09.1984 - 16 U 284/83

    Sittenwidrigkeit eines Darlehensvertrages aufgrund finanzieller Überforderung;

    Besonderes Gewicht kommt dabei der Prüfung zu, ob zwischen der Leistung des Darlehensgebers und der Gegenleistung des Darlehensnehmers unter Berücksichtigung aller Vertragsbestimmungen einschließlich der allgemeinen Geschäftsbedingungen des Darlehensgebers ein auffälliges Mißverhältnis besteht (BGH, NJW 1980, 2301; NJW 1981, 1206/1207; NJW 1982 2433 ff.; NJW 1982, 2436 f.).

    Der Bundesgerichtshof hat die Frage, inwieweit die Vermittlungsprovision bei der Vergleichsberechnung einzubeziehen ist, bislang offengelassen (BGH, NJW 1982, 2433/2434; NJW 1982, 2436/2437).

    Er ist aber der Auffassung, daß bei dem anzustellenden Marktvergleich nur entsprechende Kredite gegenübergestellt werden dürften, und hat daraus die Schlußfolgerung gezogen, daß die anrechenbare Restschuldversicherungsprämie beim Marktvergleich entweder von dem zu überprüfenden Kredit abgesetzt oder dem marktüblichen Kredit zugeschlagen werden müsse (BGH, NJW 1982, 2433/2434; NJW 1982, 2436/2437).

    Dies vermag die Sittenwidrigkeit des Vertrages allerdings nur dann zu begründen, wenn weitere anstößige Umstände hinzutreten (vgl. BGH, NJW 1982, 2433/2435; NJW 1982, 2436/2437).

    Dies zu erkennen war der Darlehensnehmer nicht in der Lage, so daß der Vertrag auch unter dem Gesichtspunkt Bedenken begegnet, daß die Beklagte zu 1) auf Grund des Vertrages die wirkliche Höhe der Zinsbelastung nicht zuverlässig beurteilen und vergleichen konnte (BGH, NJW 1980, 2301 f.; NJW 1982, 2436/2437).

  • BGH, 15.01.1987 - III ZR 217/85

    Auswirkungen der Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages auf einen

    Diese Art des Äquivalenzvergleichs entspricht jedoch der Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteile BGHZ 80, 153, 169/70 und vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 = NJW 1982, 2436 zu II 3): Wollte man - wie es der Beklagte fordert - die Hälfte der Restschuldversicherungskosten in die Berechnung des Vertragszinses einbeziehen, so müßte das gleiche auch beim Marktzins geschehen; dadurch aber würde sich das Verhältnis beider nur zugunsten der Klägerin verschieben.
  • BGH, 02.10.1986 - III ZR 163/85

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages; Einbeziehung aller Vermittlerkosten;

    Die Frage, ob auch offen im Kreditvertrag ausgewiesenen Vermittlerkosten in gleicher Weise zu berücksichtigen sind, hat der Senat bisher offengelassen (vgl. Senatsurteil vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 = NJW 1982, 2436 zu II 3).
  • BGH, 05.03.1987 - III ZR 43/86

    Berechnung des effektiven Jahreszinses bei Ratenkrediten mit längerer Laufzeit

    Bei der Würdigung des Vertragszinses im Verhältnis zum Schwerpunktzins muß zugunsten der Klägerin berücksichtigt werden, daß die Statistik der Deutschen Bundesbank wesentlich durch die Meldungen der Universalbanken und Sparkassen bestimmt wird, die sich in ihrer Risiko- und Kostenstruktur von den Teilzahlungsbanken, zu denen die Klägerin gehört, unterscheiden (Senatsurteile BGHZ 98, 174, 177 und vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 = NJW 1982, 2436).

    Mit Recht wendet sich die Revision dagegen, daß das Berufungsgericht den belastenden Verzugsregelungen erhöhtes Gewicht (vgl. Senatsurteil vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 = NJW 1982, 2436 zu II 4 d) mit der Begründung beigemessen hat, Zahlungsschwierigkeiten der Beklagten seien von Anfang an mehr als wahrscheinlich und für die Klägerin auch unschwer vorhersehbar gewesen, weil sie gewußt habe, daß die Beklagten schon vorher hoch verschuldet und zur Erfüllung der bisherigen Schulden außerstande gewesen seien.

  • OLG Karlsruhe, 17.09.2014 - 17 U 239/13
    29 Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH NJW 1982, 2433, 2434; NJW 1982, 2436, 2437; BGHZ 99, 333, 336; BGHZ 104, 102, 104; BGH NJW 1990, 1048, 1049) sind die Kosten einer Restschuldversicherung bei der Prüfung der Frage, ob ein auffälliges Missverhältnis zwischen dem Vertrags- und dem Marktzins besteht, weder bei der Berechnung des Vertrags- noch des Marktzinses zu berücksichtigen, da die Restschuldversicherung grundsätzlich beiden Seiten Vorteile bringt und im Schwerpunktzinssatz nicht enthalten ist.
  • OLG Oldenburg, 15.01.2009 - 8 U 122/08

    Berücksichtigung der Kosten einer Restschuldversicherung bei der Berechnung des

    Nach der Rechtsprechung des BGH (vgl. NJW 1982, 2433 ff., 2434. NJW 1982, 2436 ff., 2437. BGHZ 99, 333 ff., 336 NJW 1988, 81. NJW 1661 ff., 1672. BGHZ 104, 102 ff., 104. NJW-RR 198, 1321 ff., 1322. NJW 1990, 1048 ff., 1049) sind die Kosten einer Restschuldversicherung bei der Prüfung der Frage, ob ein auffälliges Missverhältnis zwischen Vertrags - und Marktzins besteht, weder bei der Berechnung des Vertrags noch des Marktzinses zu berücksichtigen, da die Restschuldversicherung grundsätzlich beiden Seiten Vorteile bringt und im Schwerpunktzinssatz nicht enthalten ist.
  • BGH, 16.03.1989 - III ZR 37/88

    Wirksamkeit eines Konsumentenratenkreditvertrages im Hinblick auf eine

    Wenn ein Vertrag mit ohnehin übermäßig drückenden Bedingungen für den Fall des Kreditnehmerverzugs noch eine weitere unbillige Steigerung der Belastungen vorsieht, kann der Umstand, daß der Verzugseintritt aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers naheliegt und wahrscheinlich ist, entscheidend dazu beitragen, den Vertrag nach § 138 Abs. 1 BGB als sittenwidrig erscheinen zu lassen (vgl. Senatsurteil vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 = NJW 1982, 2436 zu II 4 d).
  • OLG Frankfurt, 06.01.1988 - 17 U 35/87

    Vorliegen eines auffälligen Missverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung

  • BGH, 18.11.1982 - III ZR 61/81

    Nichtigkeit eines Kreditvertrages wegen Verstoßes gegen ein Gesetz - Nichtigkeit

  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 21/81

    Nichtigkeit eines Ratenkreditvertrages wegen Sittenwidrigkeit - Auffälliges

  • BGH, 13.07.1989 - III ZR 77/88

    Nichtigkeit eines Ratenkreditvertrages - Regelgrenze für absolute

  • AG Andernach, 26.03.1986 - 6 C 1225/85

    Ausgestaltung der Qualifizierung der Nichtigkeit eines Ratenkreditvertrags über

  • KG, 02.11.1984 - 7 U 3877/84

    Wirksamkeit eines Ratenkreditvertrages; Unwirksamkeit eines Darlehensvertrages

  • LG Kassel, 29.07.1988 - 6 O 770/88
  • BGH, 03.11.1988 - III ZR 152/87

    Vollstreckungsbescheid - Rechtskraft - Durchbrechung - Ratenkredit - Bank -

  • OLG München, 30.07.1985 - 25 U 5507/84
  • OLG Düsseldorf, 20.06.1985 - 6 U 15/85
  • OLG Koblenz, 18.02.1988 - 5 U 708/87

    Beurteilung der Rückforderung "fehlgeleiteter" Leistungen eines

  • OLG München, 28.06.1985 - 18 U 2224/85
  • OLG Köln, 18.05.1988 - 13 U 11/88
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